Am Mittwoch, 24. Januar 2018 waren sechs Studenten und zwei Professoren von der Technischen Universität Clausthal in der Geothermischen Heizanlage zu Gast. Mit im Gepäck hatten die Wissenschaftler viele Fragen.

Von neu.sw waren Maik Skrzypczak, Leiter der Energiewirtschaft, Hartmut Beuster und Toni Specht anwesend. Sie empfingen die Masterstudenten, die im 1. Semester Petroleum Engineering an der TU Clausthal studieren sowie die beiden Professoren Prof. Dr. Ing. Joachim Oppelt und Prof. Dr. Kurt M. Reinicke. Über die Geschichte und Funktionsweise des Aquiferspeichers in Neubrandenburg klärte Dr. Ing. Frank Kabus von der GTN (Geothermie Neubrandenburg GmbH) die Gäste mittels eines Vortrags auf. Im Anschluss besichtigten sie noch die Geothermische Heizanlage sowie das Sondenkopfbauwerk 1-2.

Gründe für das große Interesse der Wissenschaftler, sind unter anderem, dass der Neubrandenburger Aquiferspeicher einer der größten weltweit und schon seit 1987 in Betrieb ist. Anfang der 2000er-Jahre wurden Sanierungsmaßnahmen vorgenommen und zusammen mit der GTN spezifische Lösungskonzepte für eine optimale Nutzung der Wärmespeicherung im Aquifer erarbeitet. Diese wurden den Professoren und Studenten vorgestellt, erläutert und auf fachspezifische Fragen zum Thema näher eingegangen.

Das Institut für Erdöl- und Erdgastechnik der TU Clausthal forscht zu verschiedensten Themen der Bohrtechnik. Aufgrund der Energiewende wurden und werden seit ein paar Jahren neue Forschungsschwerpunkte gesetzt. Konkret bedeutet dies, dass sich die Wissenschaftler verstärkt Projekten und essenziellen Problemen in der Geothermie widmen.

  
Dr. Frank Kabus erläutert die Funktionsweise des Aquiferspeichers.


Studenten und Professoren im Gespräch mit neu.sw Mitarbeitern.