In Neubrandenburg haben die beiden städtischen Tochtergesellschaften Neubrandenburger Wohnungsgesellschaft mbH (NEUWOGES) und neu.sw die Weichen für eine sichere Versorgung mit Fernsehen, Internet und Telefonie gestellt. Auch künftig werden die Stadtwerke – neu.sw – die notwendige Infrastruktur vorhalten und weiter ausbauen.


NEUWOGES und neu.sw investieren gemeinsam in die Telekommunikationsinfrastruktur. © neu.sw

Das betrifft rund 300 Objekte der NEUWOGES mit mehr als 12.000 Wohneinheiten. Die Zusammenarbeit der Unternehmen wurde nun in einem neuen Vertrag für weitere zehn Jahre besiegelt.

Dieser Vertrag erlaubt neu.sw, die eigenen Koaxialkabel-Verteilnetze in Objekten der NEUWOGES weiter zu nutzen. Zusätzlich wollen beide Gesellschaften gemeinsam eine sogenannte FTTH-Infrastruktur aufbauen, um auch in der Vier-Tore-Stadt den Glasfaserausbau direkt bis in die Wohnungen voranzutreiben. Dabei übernimmt die NEUWOGES in den Gebäuden die Verlegung der Leerrohre für die modernen Glasfaserkabel. Die Lichtwellenleiter werden anschließend von neu.sw eingezogen und zu einem Hausverteilnetz verknüpft. Darüber hinaus wird sich neu.sw auch um den Betrieb und die Wartung der Netze kümmern. Die Umrüstung erfolgt Schritt für Schritt im Rahmen geplanter Modernisierungsmaßnahmen der NEUWOGES.

„Die Fortführung der engen Zusammenarbeit mit der NEUWOGES sichert den Mieterinnen und Mietern auch für die kommenden zehn Jahre eine sehr gute Versorgung mit Fernsehen, Internet und Telefonie. Unser bestehendes Netz liefert bereits jetzt große Bandbreiten bis zu 100 Mbit/s, aber die Entwicklung geht weiter und deshalb investieren wir hier in die Zukunft“, sagt neu.sw Geschäftsführer Ingo Meyer. „Mit dem Aufbau des Glasfaserkabelverteilnetzes bis in die Wohnungen wird für die NEUWOGES-Bestände eine zukunftsfähige Telekommunikations-, Internet- und Multimediaversorgung mit entsprechend hohen Bandbreiten garantiert. Im Hinblick auf die zunehmende Nutzung von Homeoffice und Streamingdiensten werden die hohen Bandbreiten in Zukunft noch mehr an Bedeutung gewinnen“, so NEUWOGES-Geschäftsführer Michael Wendelstorf.

Teil des gemeinsamen Vertrages ist auch der Aufbau eines zentralen Kommunikationsnetzes für die NEUWOGES. Über das sogenannte Metropolitan Area Network (MAN) kann die Wohnungsgesellschaft innerhalb der Stadt Neubrandenburg zum Beispiel technische Anlagen überwachen und steuern. Zudem kann es dazu dienen, Verbrauchsinformationen mit den Mieterinnen und Mietern auszutauschen, wie es die Energieeffizienz-Richtlinie der EU fordern wird.

Insgesamt investieren beide Unternehmen gemeinsam in den kommenden Jahren voraussichtlich mehr als sieben Millionen Euro in die Telekommunikationsinfrastruktur.

Innerhalb der neu.sw Unternehmensgruppe ist die Tochtergesellschaft neu-medianet für Betrieb, Wartung und Ausbau des Netzes zuständig.