Sanierung statt Rückbau: In der Ziolkowskistraße 9/11 in Neubrandenburg wurden insgesamt 110 Wohnungen im Zeitraum von April bis Dezember 2017 durch die Neubrandenburger Wohnungsgesellschaft mbH (NEUWOGES) modernisiert. Momentan werden noch letzte Arbeiten an den Außenanlagen vorgenommen. Neben dem Dach, der Fassade, der Heizungsanlage, einer Erweiterung und Modernisierung der Aufzugsanlage sowie dem Neubau und der Sanierung von Balkonen, wurden auch die Sanitär- und Elektroanlagen erneuert. Kosten dieser umfangreichen Baumaßnahme: rund 3,7 Millionen Euro. Für die Mieter entstand moderner Wohnraum, der mit einer Besonderheit punktet. „Wir haben hier den Glasfaseranschluss direkt in die Wohnungen verlegt“, sagt Ingo Meyer, Vorsitzender der neu.sw Geschäftsführung. Ein Projekt, das es so in Mecklenburg-Vorpommern noch nicht gegeben hat.

Die Mieterinnen und Mieter der NEUWOGES erhalten damit die Option auf hochmoderne und extrem leistungsfähige Telefonie- und Internetangebote der neu.sw. Kosten für die Umrüstung entstehen ihnen dabei nicht. „Damit haben die neu.sw und die NEUWOGES neue Maßstäbe bei der Digitalisierung gesetzt und einen erheblichen Mehrwert für die Wohnqualität unserer Mieter geschaffen“, berichtet NEUWOGES-Geschäftsführer Frank Benischke.

Fibre to the home heißt das Stichwort. In dem 1976 entstandenen elfgeschossigen Wohnhaus der Wohnbauserie 70 können die Mieter jetzt von einem Glasfaseranschluss profitieren. Surfgeschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s können dank der neuesten Technik erreicht werden und die Daten werden nahezu verlustfrei übertragen. „Wenn entsprechende Endgeräte vorhanden sind, sind sogar Übertragungsraten von bis zu 10 Gbit/s möglich“, so Meyer. Mit dem neu.sw Produkt fitflat 2.0 genießen die Mieter Highspeed-Internet und eine zuverlässige Verbindung, die auch für Mehrpersonenhaushalte eine hohe und stabile Übertragungsrate bereithält.

Insgesamt wurden 6 000 Meter Glasfaserkabel in der Ziolkowskistraße 9/11 durch das Gebäude in die Wohnungen verlegt. Um den Glasfaseranschluss des Hauses zu realisieren, wurden im Straßenbereich 100 Meter Tiefbauarbeiten notwendig. Neben den 110 Glasfaser-Dosen in den Wohnungen, ist auch ein Glasfaseranschluss für die Fernwärmestation entstanden. Diese wird für die optimale Sicherheit, Wartung und Funktionalität ebenfalls zukünftig über das Glasfasernetz kontrolliert und gesteuert. Darüber hinaus ist mit der Anbindung der Fernwärmestation an das Glasfasernetz bereits jetzt eine wichtige Smart-Home Funktion realisiert worden. Aufgrund dieser zukunftssicheren und modernen Technologie ist es zudem möglich, alle derzeitigen und künftigen Bedarfe des Smart-Home Bereichs für die NEUWOGES und für private Zwecke abzudecken.

„Die getroffenen Maßnahmen unterstreichen die Zukunftsfähigkeit und Weitsicht von neu.sw und der NEUWOGES“, blickt Meyer voraus. Denn Glasfaser ist derzeit und wird auch zukünftig die beste Internet-Zugangstechnik sein.