Mehrspartenhauseinführung
Mit einer Mehrspartenhauseinführung sparen Sie beim Anschluss an das Gas-, Wasser-, Strom- und Telekommunikationsnetz Zeit, Geld und Platz. Über einen Mehrspartenhausanschluss werden alle notwendigen Hausanschlüsse in einem Graben zusammengefasst in Ihr Haus eingeführt.
Ihre Vorteile
- optimale Durchdringung der Hauswand durch eine kompakte Mauereinführung
- platzsparende Installation im Hausanschlussraum
- einfache Montage, die schnell und in der Folge kostengünstiger ist
Hinweis
Beachten Sie bitte, dass der Kanalgrund oder ähnliche Rohre ohne Eignungsnachweis als Gebäudeeinführungen nicht zugelassen sind. Bitte stimmen Sie die Hauseinführung vor Baubeginn mit uns ab.
Verantwortlichkeiten und Schnittstellen zwischen neu.sw und Kundenanlagen
Der Hausanschluss besteht aus der Verbindung des Verteilungsnetzes mit der Kundenanlage. Er beginnt an der Abzweigstelle des Verteilungsnetzes neu.sw und endet mit der Übergabestelle (nach AVBFernwärmeV, NDAV, AVBWasserV, NAV).
Die Übergabestellen sind in den Technischen Anschlussbedingungen Fernwärme, Gas, Strom und Trinkwasser definiert. Über die Gebäudeeinführung (Mehrspartenhauseinführung, Futter- und Schutzrohre, etc.) werden die Medien der Versorgungsunternehmen sicher in das Gebäude geführt. Die Gebäudeeinführung ist fest mit der Bodenplatte oder der Kellerwand verbunden und ermöglicht dem Versorgungsunternehmen den gas- und wasserdichten Einbau der Hausanschlussleitung (gemäß DIN 18012:2018-04; DVGW VP 601).
Die Technischen Anschlussbedingungen (TAB) für Fernwärme, Trinkwasser und Gas sind auf unserer Internetseite veröffentlicht.
neu.sw ist Eigentümer der Hausanschlussleitung bis zur Übergabestelle zur Kundenanlage und verantwortlich für die Abdichtung des Medienrohres zur Gebäudeeinführung.
Der Anschlussnehmer (Bauherr und Gebäudeeigentümer) ist Eigentümer der Gebäudeeinführung. Gebäudeeinführungen müssen den allgemein anerkannten Regeln der Technik entsprechen und werden vom Anschlussnehmer bereitgestellt und eingebaut.
Abbildungen: Hauseinführungen für unterkellerte und nicht unterkellerte Gebäude (angepasst nach AGFW Arbeitsblatt FW 419)